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zurück zur vorherigen Seite Oben im Handgriff sitzt der Auslöser mit Einstellknopf für die Stellungen S (Einzelbild), C (Serie) und L (locked). Dieser Auslöseknopf ist herausnehmbar und durch das Verlängerungskabel MC-1 als Fernauslöser zu benutzen. Später ging man von dieser Methode ab und wählte dafür die Anschlußbuchse in der Motorfront. Dieser heute noch an MD-4 und MD-12, den Motoren für die F3 und die FM-Familie von Nikon verwendete Anschluß hat eine Doppelfunktion. Er dient entweder zur Fernauslösung mit dem Kabel MC-10 oder der externen Stromversorgung mit dem Kabel MC-2 und dem Netztrafo MA-4.

Im Normalfall wird der Motor der F2 durch das unten anschraubbare Batteriefach MB-1 mit Strom versorgt. In diesem befinden sich zwei als Einheit herausnehmbare Haltekäfige für je 5 Mignonbatterien oder NC-Akkus entsprechender Größe.

Für den professionellen Einsatz des Motors, bei dem viel Energie über einen längeren Zeitraum zur Verfügung stehen muß, kann das Batteriefach MB-1 alternativ mit zwei leistungsfähigen NC-Akkus MN-1 bestückt werden, die sich im separaten Ladegerät MH-1 wieder auf volle Leistung bringen lassen. Über den Spannungszustand von Batterien oder Akkus kann man sich mit dem Batteriecheck Sicherheit verschaffen, er ist in Höhe des Handgriffs seitlich angebracht.

Der MD-1 wurde später durch den weitgehend identischen MD-2 abgelöst. Unterschied zwischen den beiden Ausführungen ist ein geänderter Auslöseknopf und ein Doppelkontakt an der hinteren rechten Ecke des Motors. Damit überträgt die als Zubehör lieferbare Stopprückwand MF-3 ein Signal an den Motor, denFilmanfang bei motorischer Rückspulung nicht in die Patrone hineinzuziehen. Ein Feature, das von selbstverarbeitenden Bildjournalisten besonders geschätzt wurde, denn es macht das für die Filmentwicklung sonst unumgängliche lästige Knacken der Filmpatronen im Dunkeln überflüssig.

Nikon F2 mit Motorantrieb MD2

Wer es nicht so komfortabel wie mit MD-1/MD-2 brauchte, erhielt von Nikon eine preiswertere Motorversion, den MD-3. Was ihm fehlt, ist die motorische Rückspulung, außerdem schafft er nur 2,5 B/Sek. mit dem Batteriegehäuse MB-2, das durch 8 Mignonzellen betrieben wird. Es läßt sich aber auch das Batteriegehäuse MB-1 des ''größeren'' F2-Motors verwenden, das mit seinen 15 Volt Energie die Frequenz auF3,5 B/Sek. bringt. Die Geschwindigkeit läßt sich allerdings nicht verändern, lediglich zwischen Einzelbild- und Serienschaltung kann gewählt werden.

Auch der MD-3 verfügt über die Anschlußbuchse für Fernauslösung und externe Stromversorgung, die Verwendung der Stopprückwand MF-3 ist durch das Fehlen der entsprechenden Kontakte allerdings nicht möglich. Beim Ansetzen an die Kamera bleibt der O/C-Riegel in der Bodenplatte, er muß lediglich herausgeklappt und senkrecht gestellt werden, damit er in die entsprechende Vertiefung des Motors paßt. Bei diesem Vorgang ist außerdem darauf zu achten, daß sich die Antriebskupplung des Motors exakt in das Gegenstück der Kamera einklinkt, sonst blockiert der Motor nach einem halben Filmtransportschritt.

Nikon F2H mit Motorantrieb MD100 Neben den erwähnten Motorantrieben gab es für das F2-System noch einen echten ''Hammer'', den MD-100. Er ist speziell für die F2 H konzipiert und wurde auch nur mit dieser geliefert, da werksseitig eine exakte Abstimmung der beiden Komponenten aufeinander erforderlich ist. Verständlich, daß bei einer maximalen Frequenz von zehn Bildern pro Sekunde alles reibungslos und absolut spielfrei funktionieren muß. Im Prinzip ist der MD-100 ein MD-2, dem unten zwei weitere Batteriepacks MB-1 hinzugefügt worden sind, so daß satte 30 Volt Strom zur Verfügung stehen. Eine Verwendung von Batterien ist bei dieser Kombination logischerweise wenig sinnvoll, zum Einsatz kommen vier Akkus MN-1.

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