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Anscheinend hat man bei Nikon das Wechselsucherkonzept, wie es mit der F4 vorgestellt wurde, für ausgereift befunden, denn es wurde für die Nachfolgerin beibehalten: die Aufgabenteilung unter den Wechselsuchern der F5 entspricht exakt der von der F4 bekannten. Technisch hat sich allerdings im Standardsucher DP-30, viel getan.
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Er ist ein technologisches Schmuckstück, denn in ihm arbeitet ein RGB- Farbsensor mit 1005 Pixeln Auflösung. Damit ist die F5 als erste SLR in der Lage, außer Kontrast und Helligkeitsverteilung auch die Verteilung der Farben im Motiv zu analysieren. Je nach dem vorherrschenden Farbton fällt die Belichtung länger oder kürzer aus. Nikon nennt das Drei-D-Color-Matrixmessung.
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Als weitere Belichtungs- Meßmethoden bietet die F5 mit dem DP-30 die mittenbetonte Messung und die Spotmessung an. Die mittenbetonte Messung hat es beim DP-30 ebenfalls in sich:
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Über eine der vielen Individualfunktionen der Kamera kann der Fotograf den bekannten Meßschwerpunkt von 75% auf den bei Nikon üblichen Kreis von 12 mm Durchmesser setzen - es steht ihm aber auch frei, den Durchmesser auf 8 mm, 15 mm oder 20 mm zu verändern, oder sogar eine reine Integralmessung ohne Meßschwerpunkt zu wählen.
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