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Digitalkameras - E2/E3 |
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Im Wesentlichen ist die E 3 [ TD ] eine weiterentwickelte E 2. Verbessert wurde die Empfindlichkeit des Bildwandlers, der nunmehr neben den Äquivalenten zu 800/30° ISO und den hochempfindlichen 3200/36° ISO auch eine mittlere Variante von ISO 1600/33° anbietet.
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Automatische Belichtungsreihen sind mit zwei oder drei Bildern in den Abstufungen 1/4, 1/2 oder 3/4 LW möglich. Der Belichtungsmeßbereich der E 3 wurde deutlich nach unten erweitert. Bei Matrixmessung beträgt er LW 1 bis 16,3 (E 2: LW 8,5 bis 21,5), mittenbetont LW 1 bis 20 (bisher 8,5 bis 21,5) und bei Spotmessung LW 2 bis 20 (8,6 bis 19,5). Ergänzend zum automatischen Weißabgleich und den sechs wählbaren Festeinstellungen ist ein verfeinertes manuelles Tuning möglich. Vorschaubilder können wie bisher am TV-Monitor betrachtet werden, neu ist die Möglichkeit, für gut befundene Bilder unmittelbar auf Speicherkarte zu sichern.
Die E 3S nimmt statt bisher sieben nunmehr bis zu 12 Serienbilder hintereinander mit drei Bildern pro Sekunde auf. Beide E 3 Modelle bieten einen SCSI-Anschluß um eine schnelle Kommunikation mit dem Computer zu ermöglichen. Damit sind die PC-gesteuerte Kontrolle der Kamera und die Direktübertragung auf den Rechner möglich, aber auch der umgekehrte Weg vom Computer auf die Kamera (beispielsweise zum Speichern und physischen Weitertransport von Bilddaten auf der Speicherkarte). Auch die direkte Ausgabe zum Drucker ist gewährleistet. Weiterhin gibt es einen zusätzlichen Synchronanschluß für Nikon-Systemblitzgeräte.
Mit entsprechendem Zubehör ist auch die Einbelichtung von GPS-Daten in jedes Bild möglich. GPS steht für Global Positioning System, ein satellitengestützes Navigationssystem zur geographischen Standortbestimmung. Damit ist der exakte Aufnahmeort dokumentierbar. Der NiMH-Akkupack EN-3 ist mit dem Ladegerät EH-3 schnelladefähig (1h) und bietet Energie für bis zu 1000 Aufnahmen.
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Interessant beispielsweise für Fotoagenturen ist die benutzerspezifische Vergabe von User-ID's. Die teure Kamera kann verschiedenen Mitarbeitern ausgehändigt werden, Verwechselungen, wer welches Bildmaterial anfertigte, sind ausgeschlossen.
Das wichtigste Feature der E 3 Modelle bleibt der Einsatz von Nikon Wechselobjektiven über das bewährte F-Bajonett. Eine dem CCD-Chip vorgelagerte eingebaute Optik paßt die Brennweite der verwendeten Nikkore der Größe des CCD-Sensors an, dadurch wird erreicht, daß die Abbildungsverhältnisse denen beim Kleinbildformat entsprechen.
Die Nikon E 3-Modelle lassen sich im Reporter-Alltag wie eine analoge SLR einsetzen. Einschränkungen gegenüber den analogen Konkurrentinnen sind, insbesondere bei der Serienbild-tauglichen E 3 S kaum noch vorhanden, die Vorteile überwiegen. Nikon bewirbt seine E 3-Modelle mit dem Hinweis ''Wenn schon besser, dann wenigstens billiger''. Tatsächlich wurden die Preise im Vergleich zu den Vorgängermodellen schon bei Erscheinen der E 3 deutlich gesenkt.
Möglicherweise ist das auch einer hausinternen Konkurrenz zu verdanken, die etwa ein Jahr nach der 1998 erfolgten Vorstellung der E 3 Kameras in den Startlöchern steht: Einer digitalen SLR, die beinahe alle Vorteile der E 3 beibehält, dabei um die Hälfte billiger und um einiges leichter ist - der D 1. Es ist nicht unwahrscheinlich, daß sie Nikons E-Kameras beerben wird.
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